Nord & Ostsee 2007 - diesteinis

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Reisealbum
Nord – und Ostseereise vom 05.09. bis 30.09.2007

Unser erster Halt Richtung Norden war in Hofgeissbauer im Landeskreis Kassel.
Da besuchten wir den Tierpark Sababurg. Er wurde 1571 als Tiergarten angelegt und ist seit 1973 als Tierpark Sababurg bekannt. Mit rund 130 ha Fläche zählt er zu den grössten und ältesten Wildparks in Europa. Anlässlich unseres Besuches im Park fand ein mittelalterliches Spektakel statt. Dieses versetzte uns und den Tierpark in eine spannende Epoche zwischen Antike und Neuzeit. Es war da ein grosser Platz mit Zelten und Ständen. Hier wurde gelebt, gekämpft und gefeiert, gefeilscht und verkauft. Über 300 historische Figuren trugen dazu bei, dass wir uns in einer anderen längst vergangenen Welt glaubten.
Am dritten Tag fuhren wir dann nach St. Peter Ording auf den Campingpark Osdorf. Der Platz liegt ruhig, aber zentral am Ortsrand von St. Peter Ording, ca. 1 km vom historischen Ortskern entfernt. Dort besuchten wir bunte Geschäfte, gemütliche Straßencafés und Museen.
Durch die angrenzende Dünenkette spazierten wir entspannt durch die Salzwiesen zum Westerhever Leuchtturm.
Unser nächster Halt war der Nordstrandcampingplatz in Elisabeth-Sophien-Koog. Reif für die Insel? Lautete der Empfang. Der Platz liegt direkt am Seedeich in aussergewöhnlich ruhiger Lage ohne Verkehrslärm im Einklang mit der Natur.
Unweit des Platzes liegt der Hafen als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Hallig und Inselwelt. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe ist das Naturschutzgebiet Beltringharder Koog.
Die Abende verbrachten wir jeweils mit den Einheimischen in der Gaststätte „Zum Wattwurm “.
Von diesem Platz aus fuhren wir mit einem Kutter zu den Seehundbänken und besuchten die Hallig Südfall. Ebenfalls fuhren wir von diesem Platz aus noch auf die Insel Amrum.
Von da aus ging es weiter mit jeweiligen Stopps über Husum, Schleswig, Flensburg an dem Wasserschloss von Glücksburg vorbei auf den Ostseecampingplatz Glücksburg-olnis.
Dieser Platz liegt ganz oben, praktisch am nördlichsten Punkt Deutschlands auf der Halbinsel Holnis.
Hier machten wir es uns im Strandkorb gemütlich und genossen den Blick über das Meer bis hinüber zur dänischen Küste. Einfach himmlisch! Beim Strandspaziergang entdecken wir eine Riesenauswahl an Quallen.
Nun ging es an den Drehort der Serie der Landarzt nach Kappel und Maasholm. Das Glück war uns hold und wir konnten bei den Dreharbeiten zuschauen. Vor der Weiterfahrt besuchten wir noch das Städtchen Kappel in der eine riesige Aal und Fischtrocknerei ihren Sitz hat. Im Hafen konnten wir noch den Raddampfer Schlei Princess der gerade am Auslaufen war sehen.
Weiter ging es über Eckernförde wo wir eine der letzten Bonbonkochereien einen Besuch abgestattet haben. Da wurde uns auf interessante und hautnahe Weise vorgeführt, wie die süssen Verführer hergestellt werden. Eine Kostprobe war natürlich auch dabei.
In Kiel fuhren wir den Wohnmobilstellplatz Fjörde- Kanalblick an. Nach dem Einrichten wurden unsere Stühle gepackt und es ging runter an den Kanal wo wir stundenlang, bis in die Nacht hinein den riesigen  Frachtschiffen mit ihren gewaltigen Ladungen zuschauten wie sie langsam an uns vorbeifuhren. Ein gewaltiges Erlebnis. In dieser Nacht erfuhren wir dass am 15.September die Taufe  der Color Magic (eine neue grosse Fähre) im Hafen Kiel stattfinden soll, und die dann zu ihrer Jungfernfahrt aus dem Hafen läuft. So beschlossen wir am 15. in der Früh aufzubrechen und ausserhalb von Kiel auf diese Fähre zu warten. Wir fuhren so nah wie möglich dem Wasser entlang Richtung La Boe. In Mönkeberg ging dann nichts mehr, die Fahrzeuge standen alle leer auf den Strassen und brachten den Verkehr zum Stillstand. Alle Leute rannten zum Strand runter den das Schiff war bereits am Auslaufen. Es blieb uns nichts anders übrig als unser WOMO auf offener Strasse abzuschliessen und ebenfalls zum Wasser runter zu gehen. So kamen wir doch noch zu unserem Bild. Auf der Weiterfahrt statteten wir in La Boe dem Marinen-Ehrenmal noch einen Besuch ab.
Das Marine-Ehrenmal von 1927 bis 1936 als Gedenkstätte für die im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Marinesoldaten errichtet. Später kam das Gedenken an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Kriegsmarine hinzu. Seit der Übernahme durch den Deutschen Marinebund am 30. Mai 1954 erinnert das 1996 zur Gedenkstätte umgewidmete Ehrenmal an die auf den Meeren gebliebenen Seeleute aller Nationen und mahnt eine friedliche Seefahrt auf freien Meeren an. Zusammen mit dem nahegelegenen Museums-U-Boot U 995 war dies eine eindrückliche Besichtigung.
Nun ging es weiter zur Ostdeutschen Insel Feharm. Diese ist nach Rügen und Usedom die drittgrösste Insel von Deutschland und ist durch Landwirtschaft und Tourismus geprägt. Hier verbrachten wir auf dem Platz Camping am Deich ein paar wunderschöne Tage.
Gut erholt fuhren wir dann via Nessendorf, Bellin, nach Malente auf den wunderschönen in einem Park gelegenen Platz Schwentine. In Nessendorf waren wir noch im Eselpark und erforschten die grosse Welt der Esel.
In Malente unternahmen wir die 5 -Seen- Fahrt. Wie der Name bereits vermuten lässt, befuhren wir mit einem Ausflugsschiff der weissen Flotte fünf der schönsten Seen Schleswig-Holsteins: Dieksee, Langensee, Behlersee, Höftsee und Edebergsee. Auf einer Strecke von 12 Kilometern schlängeln sich die schnittigen Schiffe vorbei an lieblichen Buchten, leuchtend grünen Inseln, dichten Schilfbänken und versteckten Brutstätten heimischer Seevögel. Sowohl von den Sitzplätzen über als auch unter Deck bieten sich herrliche Blicke auf die wald- und seenreiche Landschaft Ostholsteins. Nach einem Stadtbesuch in Plön ging es dann wieder zurück nach Malente. Jeden Morgen warteten unter unter unserem WOMO eine Anzahl Enten die mit uns Frühstücken wollten.
Der nächste Halt galt der Hanselstadt Hamburg wo wir auf dem Platz Schnelsen Nord zu Gast waren. Von diesem Platz ging es dann jeweils über den Gretelstieg, Dornröschenweg und Hänselstieg zum Bus bis in die Vorstadt und dann mit der U-Bahn in das Zentrum. Nach 2 Tagen Hamburg war unser nächstes Ziel der Hundertwasser Bahnhof in Üelzen.
Ein Bahnhof, so schön wie ein Märchenschloss. Der vom berühmten Baumeister Hubert Stier entworfene Inselbahnhof in Uelzen wurde 1887 in Betrieb genommen. Ein Jahrhundert später war das unter Denkmalschutz stehende, wilhelminische Gebäude schwer heruntergekommen und hatte seine alte Pracht völlig eingebüsst.
Im Zuge der Weltausstellung EXPO 2000 entwickelte der eigens gegründete Verein „Bahnhof 2000 Uelzen e.V.“ ein Konzept, welches auch die Umgestaltung des Bahnhofs zu einem Umwelt- und Kulturbahnhof vorsah. Für die künstlerische Neugestaltung konnte der österreichische Maler und Architektur-Doktor Friedensreich Hundertwasser gewonnen werden. Nach seinen Vorgaben wurde das Gebäude von 1998 bis 2000 umgebaut. Heute zählt der Hundertwasser-Bahnhof zu den zehn schönsten Bahnhöfen der Welt.
Nun ging es leider wieder nach Hause, wo Arbeiten angesagt war.

  • Unter dem Motto lieber 1000 Sterne am Himmel als 5 Sterne an der Hoteltür freuen wir uns auf unsere nächste Reise.

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