Kroatien 2017 - diesteinis

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Reisealbum

Kroatien mit unserem Büssli vom 24. August bis 03. September 2017

Mit dem Ziel unsere Freunde Jvana und Viktor wieder einmal zu besuchen fuhren am 24.August Richtung Kroatien los.
Nach einer 6 stündigen Fahrt bei wunderschönem Wetter, leider aber immer wieder mit Staus, verbrachten wir unseren ersten Zwischenhalt auf dem Hofbauercamping  in Priem am Chiemsee. Da liessen wir einfach mal die Seele baumeln und genossen die wunderschöne Naturlandschaft des Alpenvorlandes mit Blick auf die nahen Berge.
camping-prien-chiemsee.de/

Am Tag 2 verbrachten wir unsere Nacht wiederum nach einer 6 stündigen Fahrt auf dem Zagreb Camping in der Nähe von Zagreb.
Der Camping ist am nördlichen Ufer des Sees von Rakitje gelegen, in unmittelbarer Nähe des Städtchens Sveta Nedelja und westlich vom Zentrums Zagrebs. Ich erhielt auch meinen reservierten Platz direkt am See was meinen Schatz sehr freute. Am Abend genossen wir auf der Terasse des Seerestaurants einen schönen Sonnenuntergang.

Am dritten Tag fuhren wir von Zagreb via Prevlaka, Dubrovcac Lieijewi , Sisak nach Cigoc auf das Campingplätzchen Tradicije Cigoc im Naturpark Lonjsko polije. Da wollen wir 2 Tage im Park verbringen. Der Campingplatz hat gerade mal 10 Plätze und die Sanianlage ist im umgebauten Schweinestall untergebracht. Ein kleines aber gemütliches Lokal mit einheimischen Speisen rundet das ganze ab. Der ganze Weg überland führte uns dem halb ausgetrockneten Fluss Sava entlang. Wer diesen Fluss überqueren Wollte musste jeweils auf einer Fähre Platz nehmen die gerade mal für ein Fahrzeug Platz hatte und sich den besten Weg durch das bisschen Wasser suchen musste. Also jede Überquerung ein Abenteuer. Auf dem Weg dahin besuchten wir in Sisak die Festung Stari Grad.
Die Festung ist eine in der zentralkroatischen Stadt Sisak gelegene Flachlandfestung. Sie befindet sich an der Einmündung der Kupa in dieSave, und ist daher teilweise auf natürliche Weise durch Wasser geschützt. Die im Grundriss dreieckige Festung wurde im 16. Jahrhundert gebaut und ist bis zum heutigen Tag gut erhalten. An jeder Ecke befinden sich große runde Türme mit spitzerem Dach, die durch gerade, mehr als 30 Meter langen Mauern verbunden sind. Die Festung wurde berühmt nach dem glanzvollen Sieg des habsburgischen Heeres über die übermächtige türkische Armee in der Schlacht bei Sisak die am 22. Juni 1593 stattfand. Heute beherbergt die Festung das Stadtmuseum Sisak.

Am vierten Tag fuhren wir wie geplant in den Naturpark Lonjsko polje. Wegen des jeweiligen Hochwasser liegt die Strasse auf einem erhöhten Damm und ist teilweise nur 3 Meter breit, diese ist dann wenn einmal ein Fahrzeug kommt nicht immer einfach. Bis auf ein Storch der wahrscheinlich den Abflug nach Afrika verpasst hat waren leider alle schon weg. Laut Aussagen der Einheimischen sollen sie dieses Jahr über 10 Tage früher weggeflogen sein. Es wird daher ein harter Winter befürchtet. Beim Durchwandern des Parkes konnten wir freilebende Schweine, Rinder und von einem Beobachtungsturm aus noch die letzten nicht abgereisten Wasservögel sehen. Die Schweine genossen in der Sava ein Schlammbad und sollen laut Einheimischen sogar Fische fressen.
Der Naturpark Lonjsko Polje liegt im Norden Kroatiens und ist eines der grössten und am besten erhaltenen Feuchtbiotope Europas entlang des Flusses Sava zwischen den Städten Sisak und Nova Gradiška. Das Gebiet mit einer Fläche von 50.600 Hektar wurde im Jahr 1998 als Naturpark unter Schutz gestellt. Die Fläche des Naturparks beträgt 50.650 Hektar. Der Naturpark besteht aus weitläufigen Eichenwäldern, großer Artenvielfalt an Vögeln, es gibt besonders viele Störche hier.
Im Frühjahr und im Herbst wird der Grossteil des Gebietes von der Sava überschwemmt. Das Hochwasser bleibt durchschnittlich 30 bis 100 Tage im Jahr bestehen.
Allein 239 Vogelarten leben in diesem Naturpark.
Aufgrund der Anzahl von etwa 45 Storchennestern erhielt das sich im Naturpark befindliche Dorf Čigoč im Jahr 1994 von der Umweltstiftung Euronatur als erste europäische Ortschaft die Auszeichnung "Europäisches Storchendorf".

Da ja sowieso schon fast alle Vögel ausgeflogen waren und die Temperaturen in dieser Gegend täglich bei fast 40 Grad liegen zogen wir es vor am 5. Tag zu unseren Freunden nach Mace zu fahren. Von Cigoc fuhren wir via Kutina, Popovaca schönen Rebbergen entlang nach Gazma bis Siscani  wo wir in einem Schutzgebiet noch das Glück hatten eine riesige Gänseansammlung beobachten zu können die sich auf den Rücklug in den Süden vorbereiteten. Von da an ging es weiter nach Krizevci, Koprivnica der Ungarischen Grenze entlang nach Ludbreg, N.Marof, Zladar bis Mace.
In Mace wurden wir unter strömenden Regen von Jvana und Viktor herzlich in Empfang genommen und dann in unsere Unterkunft gebracht. Nach einer etwa fünf Minuten Fahrt die über einen steilen Weg hinauf durch ein Wäldchen mit zum Teil sehr tief herunterhängenden Ästen führte gelangten wir in einen Rebberg mit einer wunderschönen Hütte. Diese Hütte wurde dann bis zu unserer Weiterfahrt nach Hause zu unserem zu Hause. Selbst der Pössl durfte sich für ein paar Tage ausruhen, denn wir erhielten für die Zeit unseres Aufenthaltes das Auto von Jvana.

Tag 5
Unter der Leitung von Jvana und Viktor besuchten wir heute den Berg Ivanscica und die Stadt Varadzdin.
Die Fahrt ging zuerst in einen Wald zur Quelle der Wasserversorgung wo wir am Brunnen direkt aus der Quelle frisches Wasser zu uns nahmen. Nun ging die Fahrt auf den Ivanscica Berg los. Normaler weise wird dieser Berg in einer 2. 5 Stündigen Wanderung bestiegen. Da aber Viktor ein Transportgeschäft für Holztransporte besitzt führte er uns mit seinem Land Rover durch die dicksten Wälder. Nach einer fast stündigen Fahrt über Stock und Stein so wie ausgeschwemmte Strassen kamen wir dann oben auf dem Berg in eine wunderschöne Lichtung wo dann auch der Radiosender stand. Von einem zusätzlichen Turm aus konnten wir dann auf einer Höhe von 1100 Metern ein schönes Panorama geniessen.
Diese Sendeanlage steht auf dem 1061 Meter hohen Berg Ivanščica, einem recht exponierten Standort im Norden Kroatiens an der slowenischen Grenze. Der Sender deckt neben dem eigentlichen Versorgungsgebiet in der Region Varaždin grosse Teile Sloweniens und Südostösterreichs, sowie Westungarns ab.
Die Sendeanlage existiert erst seit Anfang der 1990er-Jahre. Sie wurde während des Balkankriegs ca. 1993 errichtet und löste damit nach einigen Jahren Übergangszeit den Sender Kalnik als Grundnetzsender für die Region rund um Varaždin ab.
Wieder über die Waldwege ging es dann herunter bis zur Hauptstrasse und von da dann bis in die Stadt Varadzin um 16:00 Uhr unser Mittagessen in einem Park geniessen konnten.
Varaždin ist heute eines der am meisten besuchten Fremdenverkehrszentren in Nordkroatien und gehört neben der Hauptstadt Zagreb zum wirtschaftlich am besten entwickelten Teil Kroatiens.
Die Stadt bietet zahlreiche Kultur- und Geschichtsdenkmäler und ist von einer schönen Naturlandschaft umgeben. Der historische Stadtkern dieser ausgesprochen mitteleuropäisch geprägten Barockstadt ist sehr gut erhalten. Hauptattraktionen sind das Stadtzentrum und das Schloss. Zahlreiche Museen, Galerien und Sammlungen sowie der unter Denkmalschutz stehende Stadtfriedhof sind besonders attraktive Ausflugsziele.

Nach der anschliessenden Altstadt Besichtigung fuhren wir dann zur Mutter und Bruder von Jvana wo wir bis in die Nacht hinein Kuchen und Spezialtee zu uns nahmen. So ging wieder ein schöner Abend unter Freunden zu Ende. Dankeschön Jvana & Viktor.

Tag 6

Heute war einerseits Waschtag und anderseits erwarteten wir aus Embrach unsere Camperfreunde Lucia und Thomas . Die Freude bei Jvana war gross als die zwei endlich da waren. Lucia war wie Catherine ebenfalls eine Arbeitskollegin von Jvana als diese in Embrach im Coop noch arbeitete. Viktor und Jvana überraschten uns mit einem selbstgemachten Rehgoulasch auf Kroatische Art. Nach dem Essen gab es für Jvana noch eine Bescherung. So ging auch dieser Tag wieder bis in die Nacht hinein.

Tag 7
Heute war der Besuch im Bio Park Divije Vode in Bregana bei Samador angesagt.
Dies ist ein Ausflugsziel der Kroaten und ein Ort wo Hochzeitsfeiern stattfinden. Nach einer Stunde Fahrt ging es dann von Bregana noch ca. 10 Minuten in einem Wald gelegenen idyllischen Bach entlang bis zum Ziel. Die letzte Strecke liegt ganz nah an der slowenischen Grenze. Nach dem Mittagessen und Besuch des Parkes mit eigener Forellenzucht ging es in die Stadt Samador. Da war auf dem Hauptplatz der Altstadt eine
Spezialität angesagt. Wir fanden das Lokal mit den besten Crèmeschnitten aus der Region sofort, denn es war von den vielen Gaststätten die als einzige sehr gut besucht war.

Tag 8
Heute Morgen verliessen uns Lucia und Thomas mit dem Ziel Nationalpark Plitvicer Seen. Wir gingen mit Jvana und Viktor im Restaurant Purga in Zlatar Bistrica www.visitzagorje.hr/de# noch ein letztes mal fein Essen. Anschliessend fuhren wir in unser Rebberghaus zurück wo wir die Vorbereitungen für die Rückreise vorbereiteten.  

Tag 9/10 und 11

Am Samstagmorgen fuhren nach einem Gemeinsamen Kaffee mit unseren kroatischen Freunden zurück in die Schweiz.
Unser nächster Halt befand sich im Salzburger Land auf den Camping Grubhof in St. Martin bei Lofer. Dieser Platz ist eingebettet in der herrlichen Bergwelt der Berchtesgadener Alpen und Loferer Steinberge und liegt direkt am Fluss inmitten von Wiesen und intakter Natur. Ganz nach dem Motto "Natur erleben & Komfort geniessen". www.grubhof.com/de/camping
Leider regnete es seit der Abfahrt in Kroatien sehr stark. Der Regengott meinte es dann am Morgen wenigsten so gut dass der Regen erst wieder bei unserer Abfahrt in Lofer einsetzte. Von da aus fuhren wir dann weiterhin unter strömendem Regen nach Arbon zur Schwester von Catherine wo wir mit offenen Armen empfangen wurden und sogar das Gastrecht erhielten. Schön wenn man so eine gute Verwandtschaft hat.
Am Montag ging es dann nach Hause wo unsere Enkelin bereits auf ihr Geburtsgeschenk wartete.




                                    





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